Der Heimatkundliche Arbeitskreis

Nach der Coronazeit wollen wir, wie die Jahre davor, das Veranstaltungsjahr unseres Kreises mit einer gemeinsamen Runde beschließen bei
13. Dezember 2023,;Feuerzangenbowle, Apfel, Nuss und Mandelkern im Eulenturm unseres Schlosses. Die Leiterin des Cafés im Schloss, Frau Susanne Guttzeit, und ihr Personal wird für uns die Bowle mit und ohne Alkohol zubereiten, dazu die adventlichen Leckereien auf die geschmückten Tische stellen. Für die Gesprächsbeiträge müssen wir selber sorgen.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 08. Dezember (per e-mail oder telefonisch unter Tel.: 04461 – 96 44 26 oder 41 26). Es wird eine Kostenbeteiligung von 10.00 € pro Person erhoben. Natürlich sind auch Gäste herzlich willkommen.
Allen, die nicht teilnehmen können, wünschen wir im Namen des Vereinsvorstands eine besinnliche Adventszeit sowie ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest.

Einladung als PDF
(16 Teilnehmer)
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29. November 2023, "Kirchen und Klöster auf der friesischen Halbinsel. Aktuelle archäologische und bauhistorische Untersuchungen (Dr. Stefan Krabath (Nieders. Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven)
Ort: Gröschlerhaus, Große Wasserpfortstraße

Das friesische Küstengebiet gehört hinsichtlich seiner Kirchbauten zu den reichsten Kulturlandschaften in Deutschland. Mit über 150 Dorf- und Stadtkirchen existiert eine außerordentliche Dichte qualitätvoller Bauwerke, die ehemals noch durch rund 30 Klöster ergänzt wurden.
In einem reich bebilderten Vortrag wird die bauliche Entwicklung ausgewählter Sakral-bauten vor dem Hintergrund des friesischen Häuptlingswesens aus archäologischer und kunsthistorischer Sicht vorgestellt.
Neue Untersuchungen mit naturwissenschaftlichen Methoden zeigen, was sonst noch im Boden verborgen lag. Ebenso wird auf herausragende Ausstattungsstücke wie Taufsteine, Denkmale der Bestattungskultur und Altäre eingegangen. Die Herkunft von Bau- und Werksteinen spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Selbstinszenierung wirtschaftlich potenter Familien der Region im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.

(ca.35 Teilnehmer)

 

8. März 2023, "Ferien in Friesland", Ein Werbefilm von 1970

Der Landkreis Friesland beauftragte 1970 den Naturfilmer Fritz Siedel aus Sande, einen Werbefilm zur Steigerung der touristischen Nachfrage herzustellen. In wenigen Wochen drehte er den ca. 40 minütigen Film ‚Ferien in Friesland'. Als zeitgebundenes Werbeprodukt hatte dieser sich aber nach wenigen Jahren überlebt und war weitgehend in Vergessenheit geraten.
Warum sollte man diesen Film nach mehr als 50 Jahren überhaupt wieder anschauen? Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen ist er ein historisches Dokument, das Gegebenheiten des Jeverlandes zeigt, die heute nicht mehr anzutreffen sind, so z. B. den Strand von Hooksiel vor der Eindeichung des Voslapper Watts, den Strand bei Schillig vor der weiträumigen Sandaufspülung und anderes mehr. Zum anderen ist er ein Zeugnis des Zeitgeistes, indem er die Atmosphäre der frühen 1970er Jahre einfängt. Und schließlich zeigen sich in einigen Natursequenzen auch die besonderen Qualitäten Fritz Siedels als Naturfilmer.
Wilfried Fürlus wird den Film vorführen; Werner Menke wird einige Erläuterungen zum Inhalt und zum Regisseur Fritz Siedel geben.
Für mehr Informationen siehe http://www.heimatverein-jever.de/hak.html

Weitere Informationen (Langfassung von W. Menke):

Ferien in Friesland‘ – ein 1970 von Fritz Siedel, Sande, gedrehter Film des Landkreises

Fritz Siedel, Sande – das war von den 1960er bis 1990erJahren eine Art Markenzeichen für packende naturkundliche Beiträge in der hiesigen Presse, für anschauliche Dia-Vorträge und fesselnde Naturfilme. Auch die Bücher, die Fritz Siedel geschrieben hat, fanden weite Verbreitung, so das 1962 erschienene Werk ‚Schwanengesang und Möwenschrei‘, das 13 noch heute lesenswerte Aufsätze zur Tier-(besonders zur Vogel-) Welt der ostfriesischen Region und zahlreiche Aufnahmen des Verfassers enthält.Nach Sande allerdings ist der 1913 in Westpreußen geborene Fritz Siedel mit seiner Familie erst 1951 gekommen, zuvor hatte er viele Jahre in Pommern gelebt, das mit seinen Seen-reichen Landschaften das Naturgefühl Siedels entscheidend geprägt hat. Bereits in den 1930 Jahren hatte er sich einen Namen als Naturfilmer, -Fotograf und –Schriftsteller gemacht, nach dem Kriege konnte er daran wieder anknüpfen, zunächst in der DDR, dann nach seiner Übersiedlung 1951 auch in der Bundesrepublik.

Als der Landkreis Friesland 1970 einen Werbefilm zur Steigerung der touristischen Nachfrage plante, wurde Fritz Siedel mit dessen Realisierung beauftragt. In wenigen Wochen dreht er den ca. 40 minütigen Film ‚Ferien in Friesland‘, der am 29.November 1970, einem Sonntag, im Theater am Dannhalm seine Uraufführung erlebte. Diese moderne Aula war erst wenige Wochen zuvor feierlich eingeweiht worden und war nun bis auf den letzten der 500 Plätze besetzt. Für alle Besucher, die wegen Überfüllung keinen Einlass mehr bekommen hatten, wurde der Film eine Woche später erneut gezeigt und erlebte auch in den folgenden Monaten viele Aufführungen im Landkreis und darüber hinaus.

Die Handlung ist schnell erzählt: Ein junges Ehepaar verbringt mit seiner etwa sieben Jahre alten Tochter den Urlaub auf einem Bauernhof im Wangerland und unternimmt von hier aus Ausflüge in die friesische Umgebung, so nach Varel und Dangast, in den Neuenburger Urwald, nach Jever, Hohenkirchen und selbstverständlich auch nach Wangerooge.

Der Film zeigt die Schönheit der friesischen Landschaft und besonders des Küstenraumes, um für den Urlaub hier zu werben. Als zeitgebundenes Werbeprodukt hatte er sich aber nach wenigen Jahren überlebt und war weitgehend in Vergessenheit geraten. So war es auch nicht ganz leicht, noch eine Filmrolle aufzutreiben. Das gelang aber schließlich bei Wilfried Fürlus, der viele Filme aus dem Bestand der aufgelösten früheren Kreisbildstelle übernommen hat; in diesem Fundus fand sich auch der Titel ‚Ferien in Friesland‘ von Fritz Siedel.

Doch warum sollte man diesen Film nach mehr als 50 Jahren überhaupt wieder anschauen? Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen ist er ein historisches Dokument, das Gegebenheiten des Jeverlandes zeigt, die heute nicht mehr anzutreffen sind, so z. B. den Strand von Hooksiel vor der Eindeichung des Voslapper Watts, den Strand bei Schillig vor der weiträumigen Sandaufspülung und anderes mehr. Zum anderen ist er ein Zeugnis des Zeitgeistes, indem er die Atmosphäre der frühen 1970er Jahre einfängt. Und schließlich zeigen sich in einigen Natursequenzen auch die besonderen Qualitäten Fritz Siedels als Naturfilmer.

Wilfried Fürlus wird den 16mm Celluloid-Film vorführen; Werner Menke wird einige Erläuterungen zum Inhalt und zum Regisseur Fritz Siedel geben.

 

10. Februar .2023 :Exkursion in die Kunsthalle Emden zu der Ausstellung und dem Vortrag mit dem Thema
Nolde / Rohlfs. Zwei Künstlerleben. Interventionen von Lotte Lindner & Till Steinbrenner

Die beiden Norddeutschen Emil Nolde (1867–1956) und Christian Rohlfs (1849–1938) zählen zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus und das, obwohl sie bedeutend älter waren als die expressionistische Avantgarde mit ihren berühmten Gruppierungen des Blauen Reiters in München und der Brücke in Dresden. Als ausgesprochene Einzelgänger lässt sich anhand ihrer Viten ihre individuelle Werkentwicklung hin zu ihrer jeweils einzigartigen Ästhetik nachvollziehen und als Teil der größeren kunsthistorischen Umbrüche um die vorletzte Jahrhundertwende sehen. Darüber hinaus eröffnen die Biografien beider eine historisch-politische Perspektive. Denn während Rohlfs Zeit seines Lebens nicht explizit politisch agierte, war Nolde von der nationalsozialistischen Ideologie fasziniert und diente sich dem NS-Regime an.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 07.02.23. Je nach Anmeldungen erfolgt die Fahrt per Bus oder mit PKW. Eintrittspreis ab 10 Personen je 7 €. Abfahrt ab Schlossplatz.
Siehe auch https://kunsthalle-emden.de/ausstellungen/aktuelle-ausstellung

 

(26 Teilnehmer)

 

8. Juli 2021, 14:30 Uhr. Wir wollen es wagen, unsere Arbeit wieder aufzunehmen, auch wenn wir seit einem Jahr wegen Corona kein Programm mehr anbieten konnten.
Ausstellung über die Geschichte der Johanniterhöfe im oldenburgisch-ostfriesischen Bereich und in den Niederlanden
 In Fahrgemeinschaften kommen wir nach Grabstede, wo wir um 15 Uhr von Herrn Hartmut Kaempfe erwartet werden. Er wird uns durch die Ausstellung führen, anschließend können wir gemeinsam  Kaffee/Tee trinken.

Mit einem kurzen Besuch der Bockhorner Kirche werden wir diese kleine Exkursion abschließen.
Falls Sie teilnehmen können, melden Sie sich bitte unter 04461 96 44 26 bei mir oder unter 04461 4126 bei Herrn Volker Bleck.
Ihr Volker Landig

weitere Informationen:
https://www.kloster-ihlow.de/aktuelles/nachricht/johanniter-wander-ausstellung
https://www.bockhorn.de/sehenswertes/klosterhof
https://de.wikipedia.org/wiki/Bredehorn
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_Johanniterkommenden

Johanniter

 

 

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frühere Mitteilungen und Veranstaltungen:

Die Corona-Epidemie ab März 2020 hat alle weiteren geplanten Veranstaltungen des heimatkundlichen Arbeitskreises für das letzte Jahr ausfallen lassen. Wir hoffen, dass einige der geplanten Themen nachgeholt werden können.
Leider sieht es zur Zeit so aus, dass die Pandemie uns noch längere Zeit zu weiterem Abstandhalten, Masketragen und Verzicht auf gemeinsame Veranstaltungen zwingt.

Da ein Großteil der Besucher dieses Arbeitskreises - und auch viele andere Mitglieder - über E-Mail erreichbar sind, könnten doch in dieser Zeit des Wartens auf diesem Wege Fragen, Antworten, 'Leserbriefe', Diskussionen stattfinden, die ich dann hier für alle ins Netz stelle. Das wäre Vereinsarbeit auch in diesen 'isolierten' Zeiten.
Eine oder Einer muss anfangen!

Es gibt Themen genug, manchmal nur Kleinigkeiten, vermeintlich nicht wichtige Beobachtungen, Feststellung usw. Ich koordiniere gerne, bleibe aber zuvorderst meiner Seite www.schripnest.de verpflichtet.

Volker Bleck, Neujahr 2021

 

Jever, im November 2020

Vor einigen Wochen hatten wir noch die kühne Hoffnung, wir könnten uns im Dezember im Eulenturm zu unserem traditionellen Abend mit Feuerzangenbowle, Keksen und Friedel van Kotens Gebäck treffen, dabei ein paar Geschichten erzählen und uns von Christoffer Groninger die rechten Töne geben lassen. Das wäre bei allem Elend der letzten Monate wenigstens ein Jahresabschluss gewesen, wie wir ihn schätzen. Nun wird deutlich, dass dies alles in diesem Jahr nicht geht. Wann wir uns wieder zu unseren Vortragsabenden im Anton-Günther-Saal treffen können, steht auch in den Sternen. Dem Vorstand des Vereins bleibt nur der Wunsch, dass unsere Mitglieder uns weiterhin die Treue halten, auch wenn derzeit niemand etwas geboten bekommt.
Weil wir in diesem Jahr nur sehr wenige kulturelle Angebote in der Adventszeit wahrnehmen können, sind wir wohl oder übel auf das angewiesen, was wir selbst in unseren Häusern zustande bringen. Wir können wieder auf Bücher stoßen, die wir lange nicht in die Hand genommen haben, wir werden unsere alten CDs wieder entdecken und hoffentlich auch die Gespräche im kleineren Kreis mit Lebkuchen und gelegentlich  einem Glas Glühwein. So ganz ohne Weihnachtsmärkte und große Feiern scheint diesmal wieder etwas von der ursprünglichen Ruhe und inneren Einkehr durch, die ja nach alter christlicher Tradition der Sinn der vier Wochen vor Weihnachten ist. Wir sollten aber darauf achten, dass es Menschen in unserem Umfeld gibt, die gerade jetzt sehr auf Zuwendung angewiesen sind.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Euch allen im Namen des Vorstandes unseres Jeverländischen Altertums- und Heimatvereins eine erfüllte Adventszeit und dann ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Ihr und Euer Volker Landig         

 


Mittwoch, dem 11. März 2020: Dr. Annette Siegmüller, Christina Peek, Friesische Freiheit? Die Siedlungskammer von Dunum (Ostfriesland) im Frühmittelalter
Das zwischen 1967 und 1971 fast vollständig erfasste Gräberfeld von Dunum befindet sich im Zentrum einer Siedlungskammer, die im Frühmittelalter durch Buchten und vernässte Bereiche abgegrenzt war. Der wohl spätestens in der Mitte des 7. Jahrhunderts angelegte Friedhof diente annähernd drei Jahrhunderte als Bestattungsplatz der ortsansässigen Bevölkerung. Im Umfeld des Gräberfeldes lagen verschiedene Siedlungsplätze und Höfe.
Nach der Aufgabe des Friedhofs im 10. Jahrhundert wurde das gesamt Areal zeitnah mit Plaggenesch überdeckt und vermutlich unmittelbar danach als Ackerland bewirtschaftet. Gleichzeitig wurden auch die Siedlungsplätze aufgegeben.
Durch das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK) wurde ab 2015 dieses frühmittelalterliche Gräberfeld von Dunum und sein Umfeld umfassend untersucht.
Die beiden Referentinnen sind Archäologinnen des NIhK in Wilhelmshaven.

 


Mittwoch, dem 12. Februar 2020: Helmuth Burlager, Geschichte des jeverschen Zeitungswesens im 19. Jahrhundert.
Deutlicher als anderswo im Oldenburger Land wurden hier progressive Vorstellungen von politischen Idealen und Meinungsfreiheit artikuliert.“
Das schrieb 1991, zum 200. Gründungstag des Jeverschen Wochenblatts, der Volkskundler Dr. Uwe Meiners über eine Zeitung, deren aufklärerische, liberale und demokratische Haltung in den Jahren rund um die deutsche März-Revolution nicht jedem zuerst einfällt, der sich mit der Historie des Verlagshauses Mettcker befasst. Dafür ist die politische und publizistische Geschichte des Jeverschen Wochenblatts zu wechselhaft, dafür wirkt die tiefe Verstrickung in nationalsozialistische Politik und Gedankengut in der NS-Zeit zu sehr nach. Aber es gab sie eben auch, jene von Thünen, Ehrentraut, Strackerjahn, Dr. Brennecke, die die kleine Zeitung als Forum für ihre aufklärerisch-erzieherischen Schriften zu nutzen verstanden.
Um dieses Thema geht es im Vortrag von Helmut Burlager, Chefredakteur des Jeverschen Wochenblatts und Anzeigers für Harlingerland. Ein Streifzug durch die 229-jährige Geschichte einer der ältesten Zeitungen Deutschlands mit dem Fokus auf dem Freiheitsgedanken des 19. Jahrhunderts.


Mittwoch, dem 15. Januar 2020: Axel Heinze, Die Harlebucht – die Entdeckung eines Phänomens durch Höhenkarten Die Marsch zwischen Esens und Friederikensiel ist die verlandete ehemalige Harlebucht. Leider ist über die aktiven Maßnahmen zur Rückgewinnung des Landes des mittelalterlichen Meereseinbruches nur sehr wenig bekannt, Karten und Dokumente aus dem Mittelalter existieren nicht. Durch eine Analyse von Höhenkarten sind Aussagen über die mittelalterliche Geschichte dieser Marschbucht möglich. Insbesondere digitale Höhenkarten erlauben heute, hier Strukturen zu entdecken, die dem Auge in der Landschaft verborgen bleiben. Sie eröffnen damit ein weites Forschungsfeld über die frühe Geschichte dieses Phänomens:
Axel Heinze ist wissenschaftlicher Berater für das Museum ‚Leben am Meer‘ in Esens.

Das Jahresprogramm für 2020 als PDF (Stand. 07.01.20)

Mittwoch, 11. Dezember 2019: Feuerzangenbowle, Apfel, Nuss und Mandelkern.
Alle Jahre wieder beschließen wir das Veranstaltungsjahr unseres Kreises mit einer gemeinsamen Runde.
Die Leiterin des Cafés im Schloss, Frau Susanne Guttzeit, wird für uns die Bowle mit und ohne Alkohol zubereiten, dazu die adventlichen Leckereien auf die geschmückten Tische stellen. Für die Gesprächsbeiträge müssen wir selber sorgen.

Mittwoch, 13. November 2019: Dr. Antje Sander: Neues aus dem Schlossmuseum und Führung durch die Ausstellung „Zeit der Häuptlinge“
Häuptlinge hießen vom 14. bis 16. Jahrhundert in Friesland die Mächtigen und Vornehmen. Die Häuptlingsfamilien setzten sich durch repräsentative Wohnkultur, exquisite Kleidung und adelige Lebensweise von den übrigen Friesen ab. Sie herrschten über Land und Leute, rivalisierten untereinander und bauten sich prächtige Burgen und Steinhäuser. Im Schloss zu Jever weisen noch viele Bauteile und Ausstellungsstücke auf die Zeit der Häuptlinge hin. Antje Sander erklärt und stellt auch weitere Neuerungen und Entdeckungen im Schloss vor.

Mittwoch, 09. Oktober 2019: Ludwig Strackerjan: “Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg”
Vorstellung eines vielbeachteten Buches

Ludwig Strackerjan wurde 1825 in Jever geboren und veröffentlichte 1867 sein Hauptwerk, das auch nach mehr als 150 Jahren auf großes regionales und überregionales volkskundliches Interesse stößt. Werner Menke und Detlef Pohl möchten dieses Buch vorstellen und sich dabei auf den Aspekt des Aberglaubens konzentrieren.

Samstag, 28. September 2019: Besuch des Bunkermuseum in Wilhelmshaven (Norderneystraße)
In einem Lichtbildervortrag hat der Betreiber des Wilhelmshavener Bunkermuseums, Herr Holger Hiebner, uns am 13. März 2019 von seinen Recherchen zu den Bunkerbauten in Wilhelmshaven und umzu berichtet. Mit dieser Exkursion wollen wir die Eindrücke in einem erhaltenen Bunker erleben – soweit es aus heutiger Zeit überhaupt möglich ist, diese grausame Zeit nachzuvollziehen.

Mittwoch, 11. September 2019: Enthüllung(en) eines Schrankes aus der evangelischen Kirche in Hohenkirchen
Die Dipl.-Restauratorin Anja Hänisch berichtet über die Restaurierung und Geschichte eines Sakristeimöbels aus der St. Sixtus und Sinicius Kirche in Hohenkirchen. Der Schrank wird im Restaurierungszentrum Neuenburg bearbeitet, welches Frau Hänisch ebenfalls vorstellt.

Mittwoch, 14. August 2019: Exkursion nach Neustadtgödens
Vor genau 475 Jahren wurde Neustadtgödens gegründet. Zu diesem Jubiläum hat Stephan Horschitz im Landrichterhaus in Neustadtgödens, Brückstraße 19, eine Ausstellung konzipiert. Besonders die damalige Leineweberei der Mennoniten hat die Neugründung des Ortes geprägt und zu frühem wirtschaftlichem Erfolg geführt. Die Ausstellung „Leinen-los“ zeigt Aufstieg und Niedergang der Leinenweberei im 17. und 18. Jahrhundert . Stephan Horschitz wird durch die Ausstellung führen und auch auf die Auswirkungen auf die Friesische Wehde eingehen.

Mittwoch, 12. Juni 2019: Besichtigung der Schlachtmühle, Hooksweg 9a in Jever
Der zweistöckige Galerieholländer wurde 1847 an der damals noch vorhandenen Hafenzufahrt zur Schlachte erbaut. Die Müllermeister haben Gebäude und Einrichtungen bis zur Beendigung des Mühlenbetriebs in den 1960-er Jahren immer wieder ergänzt. So können in der Mühle zwei Mahlgänge und ein Peldegang mit den zugehörigen Müllereimaschinen besichtigt werden und in der Mühlenscheune altes landwirtschaftliches Gerät. Der Arbeitskreis Schlachtmühle betreut die Windmühle und sorgt dafür, dass alles wieder funktionsfähig wird. Bei gutem Wind drehen sich die Flügel. Die freiwilligen Müller werden durch die Mühle und das Landwirtschafts-museum führen und von ihren Arbeiten und Plänen berichten.

Mittwoch, 15. Mai 2019: Dokumente und Exponate des Oldenburger Feuerwehrverbandes (OWV)
Das Archiv des Landesfeuerwehrverbandes befindet sich in den Kellerräumen unter dem nördlichen Schulgebäude der Berufsbildenden Schulen, Schützenhofstraße 23 in  Jever. Diese Räume sind in der Zeit des Kalten Krieges als Schutzbunker gebaut worden und dienen jetzt als Lager des Archivs und der Sammlung des Feuerwehrmuseums.Hans Wegener stellt das Archiv vor.
Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Schule. Bitte pünktlich sein, da nur ein gemeinsamer Zugang möglich ist.  

Mittwoch, 10. April 2019: Gelegenheitsschriften und Gelehrtenkultur im Nordwesten
Auch der Nordwesten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation hatte in einem hohen Maße Anteil an der in den Zentren des Wissens blühenden Gelehrtenkultur. StR Dr. Matthias Bollmeyer berichtet, wie die Gelehrten auf dem Lande am akademischen Leben teilnahmen und Freundschaftsnetze und Beziehungen in alle Richtungen pflegten. Dank bibliographischer Datenbanken und der inhaltlichen Erschließungen der Drucke ist die Rekonstruktion derartiger Freundschaftskreise möglich. Sie belegt, wie Akademiker beispielsweise in Aurich oder Jever an den Zentren beteiligt waren. - Dieser Ansatz gibt einen neuen Zugriff auf die Kultur des Nordwestens und zeigt die Lebendigkeit des intellektuellen Lebens in unserer Region.

Mittwoch, 13. März 2019: Luftschutzbunker in Wilhelmshaven
Wegen seiner hohen strategischen Bedeutung war das Stadtgebiet Wilhelmshavens fast während des gesamten Zweiten Weltkriegs Ziel von insgesamt über einhundert Bombenangriffen, in deren Folge viele Menschen ihr Leben verloren haben und mehr als 60% aller Gebäude zerstört oder beschädigt wurden. Zum Schutz der Bevölkerung wurde ein System von Luftschutzanlagen für die Zivilbevölkerung geschaffen, das bisher noch nicht umfassend erforscht worden ist.
Holger Hiebner aus Wilhelmshaven möchte diese Lücke schließen. Er ist Betreiber des Bunkermuseums in der Norderneystraße und möchte über Ergebnisse seiner Recherchen berichten. Zu einem späteren Zeitpunkt ist eine Begehung seines Bunkers vorgesehen. .

Mittwoch, 13. Februar 2019: Niederländische Neubürger in der Region Friesland nach 1945
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben sich viele Niederländer entschlossen, ihre Heimat zu verlassen und eine neue Existenz in überwiegend landwirtschaftlichen Berufen in unserer Region zu gründen. Inzwischen sind die Nachfahren dieser Zuwanderer fest integriert, pflegen aber ihr kulturelles Erbe und haben ihre Kontakte zu ihren niederländischen Wurzeln nicht ganz abreißen lassen.
Mit dieser Veranstaltung möchte der Heimatkundliche Arbeitskreis über die ursprünglichen Motive dieser Neubürger und ihre anfänglichen Erfahrungen informieren. Herr René Pijl aus Fischershäuser wird darstellen, inwieweit sich ihre Hoffnungen und Erwartungen erfüllt haben und wie sie zu ihrer ursprünglichen Herkunft stehen.

Mittwoch,16. Januar 2019: Geschichte und Technologie des Orgelbaues
Nach einer Tischlerlehre hat Hans Wegener Berufserfahrungen in der Orgelbau-werkstatt Alfred Führer, Wilhelmshaven, gesammelt. Er hat beim Bau der jeverländischen Orgeln mitgewirkt und war 1966 auch beim Bau der Orgel in der Stadtkirche Jever dabei. Er erzählt von seinen Erfahrungen (Bildvortrag).

Mittwoch, 12. Dezember 2018: Feuerzangenbowle im Eulenturm des Schlosses

Mittwoch, 14. November 2018: "Die rote Fahne wurde gestern vom Schloss heruntergeholt."
Die Revolution von 19818 im Jeverland und die Begründung einer Republik ohne Republikaner. Hartmut Peters referiert. Anschließend wird die Ausstellung "Gezeitenwechsel" im Schloss besichtigt

Donnerstag, 25. Oktober 2018: Wat schuckt die pore? Die norddeutsche Viehhändlersprache
Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Siewert aus Münster erzählt von den Feldforschungen, Sprecherbefragungen und Entdeckungen seltener Dokumente, die auch nach Jever führen. Geheimnisvolle Wörter, Sätze und Redewendungen lassen die heutzutage verstummte Sprache einen Moment lang wieder lebendig werden. Schließlich wird anhand von sprachwissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen das besondere Profil dieser noch heute faszinierenden Sondersprache herausgestellt, die die Pferde- und Viehhändler seinerzeit „Hebräisch“ genannt haben. Der Vortrag dient auch als Hinführung zur Ausstellungseröffnung am 22. November im Gröschlerhaus, bei der Prof. Siewert einen vertiefenden Vortrag halten wird.

Mittwoch, 12. September 2018: Besuch des Feuerwehrmuseums in Jever.
Herr Hans Wegener erläutert die Iddee des Museums und gibt Einblick in die Neuerwerbungen.

Mittwoch, 15. August 2018: Lesung über Kriminalfälle aus der Region
Die Nähe zur Grenze der Niederlande ist seit jeher eine Herausforderung für die Polizei in Ostfriesland und im Oldenburger Land. Probleme von Jugendlichen aus unserer Region mit den Drogengeschäften gehören da zum Alltag. Der pensionierte Kriminalkommissar Peter Schmidt hat seine Erfahrungen aufgeschrieben. Die Geschichte: Eine 21-jährige , hoffnungsvolle Blumenverkäuferin lernt einen jungen Holländer kennen. Sie verliebt sich in ihn und merkt nicht, dass er sie für seine internationalen Drogengeschäfte ausnutzt.

Mittwoch 11. April 2018: Die Weihnachtsflut 1717 und ihre Auswirkungen im Jeverland.
Baudirektor Klaas-Heinrich Peters hat sein ganzes Berufsleben in der Niedersächsischen Wasserwirtschaftsverwaltung verbracht und als Hochschullehrer Generationen von Studenten mit den Problemen der Nordseeküste vertraut gemacht.
Die Weihnachtsflut 1717 gehört zu seinen wichtigsten Forschungsgebieten. In seinem Vortrag geht er auf die Ursachen der Flut ein und ordnet die Deutung des Erlebten in das damals herrschende Weltbild ein.
Ein besonderer Aspekt des Vortrages gilt dem Werk des Sander Deichrichters Albert Brahms, der unter dem Eindruck der Flut seine Grundlagen für eine wissenschaftliche Behandlung des Deichwesens veröffentlicht hat.

Donnerstag, 22. Februar 2018: LandFrauenverein Jever – ein Netzwerk für Frauen im ländlichen Raum
Ulla Bloom-Scholz
und Tanja Pieper-Beenken werden in einem kurzen historischen Abriss etwas zur Entstehung und Entwicklung der Deutschen LandFrauenbewegung um 1900 vortragen und über die heutige Organisationsstruktur und Programminhalte erzählen.

Freitag, 12. Januar 2018: Besichtigung der "Christus- und Garnisonkirche" in Wilhelmshaven.
Es erwartet uns Pastor Frank Morgenstern zur Führung durch die Kirche, die zugleich Gotteshaus für die Innenstadt und den Marinestandort als auch Erinnerungsort für die Militärgeschichte Wilhelmshavens ist. Ihren seltsamen Namen verdankt sie der Zerstörungsgeschichte Wilhelmshavens. Als "Elisabethkirche" wurde sie für die Garnisongemeinde erbaut. In der Adalbertstraße stand bis zum 2. Weltkrieg die "Christuskirche" für die Zivilgemeinde. Nach der Zerstörung Wilhelmshavens gab es keine Marine, so wurde die Garnisonkirche zugleich Gotteshaus für die Bürgergemeinde und Erinnerungsort. Und damit ist sie bis heute ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte Wilhelmshavens.
Die Verantwortlichen für den Heimatkundlichen Arbeitskreis und der Vorstand des Altertums- und Heimatvereins wünschen Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest.

Donnerstag, 14. Dezember 2017: Neues aus dem Schlossmuseum im Jahr 2017.
Frau Prof. Dr. Antje Sander berichtet über die laufende Seetzen-Ausstellung.

Mittwoch, 13. Dezember 2017: Feuerzangenbowle, Apfel, Nuss und Mandelkern.
Alle Jahre wieder beschließen wir das Veranstaltungsjahr unseres Kreises mit einer gemeinsamen Runde.
Die neue Leiterin des Cafés im Schloss, Frau Susanne Guttzeit, wird für uns die Bowle mit und ohne Alkohol zubereiten, dazu die adventlichen Leckereien auf die geschmückten Tische stellen. Für die Gesprächsbeiträge müssen wir selber sorgen.

Donnerstag, dem 26. Oktober 2017 im Logenhaus, Schlesierweg 30, Jever: Die Loge Blücher der Freimaurer in Jever.
Die Loge Blücher der Freimaurer in Jever ist nach dem preußischen General Gerhard Leberecht von Blücher (1742 - 1819) benannt. Die Wahl dieses Namens soll erfolgt sein, weil Blücher eine familiäre Beziehung zu unserer Gegend hatte. Er war 1795 in der Reepsholter Kirche mit Magdalene Henriette von Colomb, einer Tochter des Auricher Kammerpräsidenten, getraut worden.
Das Logenhaus befindet sich in Rahrdum am Schlesierweg 30. Dort treffen sich regelmäßig die Logenbrüder zu ihren Sitzungen. Als ihre Gäste werden wir über die traditionell verschwiegene soziale Arbeit der Loge informiert.

Donnerstag, dem 16. November 2017: Mit langem Atem…
Vortrag von Prof. Dr. Antje Sander über die Reformation im Jeverland im ehemaligen Küchensaal des Schlossmuseums Jever
Beachten Sie bitte die Abweichungen vom üblichen Veranstaltungsort und Wochentag.

Mittwoch, 11. Oktober 2017: Jeversche Straßennamen im Wandel der Zeit.
Volker Bleck geht auf Spurensuche in älteren Plänen, in frühen Werbeanzeigen und weiteren Dokumenten in der Stadtgeschichte Jevers. Bei der Nutzung einer Adresse gehen wir heute von einer eindeutigen Ortsbeschreibung aus. So gehört z.B. in unserem Ausweis die Angabe von Ort und Straßenname sowie Hausnummer dazu.
Bei einigen Adressen, die manchmal nur einige Jahrzehnte alt sind, können sich jedoch gerade bei den Straßennamen Überraschungen ergeben. Es gibt Bezeichnungen, die in den aktuellen Registern nicht vorhanden sind oder die nicht zu verorten sind. Es gibt ‚gewachsene‘ und verordnete Namen mit begrenzter Dauer.
Bei Straßennamen zeigt sich im Rückblick eine nur eingeschränkte Beständigkeit.

Mittwoch,13. September 2017: Das Schützenwesen in Jever in Vergangenheit und Gegenwart.
Der Vorsitzende des Schützenvereins Jever, Herr Waldemar Janssen, beschreibt die wechselvolle Geschichte des jeverschen Schützenwesens von der Bürgerwehr des 19. Jahrhunderts über die Vereinsgeschichte mit den Schützenfesten des 20. Jahrhunderts bis zum heutigen Sportschützenverein.
Ein Bogenschütze und ein Sportschütze mit ihren typischen Ausrüstungen stellen sich als Beispiele des heute üblichen modernen Schießsports vor.

Mittwoch, dem 9. August 2017: Spurensuche zwischen Wattenmeer und Ostseeküste – ein Überblick über aktuelle Forschungen des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung Wilhelmshaven.
Das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung (NIhK) führt seit mehr als 70 Jahren von Wilhelmshaven aus Forschungen durch, deren Ziel es ist, die Besiedlungs- und Landschaftsgeschichte des norddeutschen Küstenraums zu rekonstruieren. Traditionell konzentrierte man sich dabei auf die Marsch- und benachbarten Geest- und Moorgebiete zwischen Elbe und Ems; in den vergangenen 10 Jahren sind zusätzlich verstärkt wissenschaftliche Untersuchungen im Wattenmeer, im Küstenhinterland aber auch an der Ostseeküste durchgeführt worden, die zahlreiche neue Erkenntnisse zum Umgang unserer Vorfahren mit sich verändernden landschaftlichen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens-bedingungen in den vergangenen 10.000 Jahren erbracht haben. Der Vortrag bietet einen Überblick über die dabei eingesetzten Methoden und erzielten Ergebnisse.
Der Referent, Prof. Dr. Hauke Jöns, ist Direktor am NIhK Wilhelmshaven und dort für die kultur-wissenschaftliche Forschung zuständig. Zugleich ist er apl-Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Universität Rostock und Vorsitzender des Marschenrats

Donnerstag, 18.05.2017: Die Malaria (Marschenfieber) und die Auswirkungen auf den Hafenbau in Wilhelmshaven.
Unter dem Sumpf- oder Marschenfieber litten über Jahrhunderte in dem hiesigen Bereich die Menschen dauerhaft – oft traten auch massive Epidemien auf. Erst spät nach der Gründung von Wilhelmshaven, als die Krankheit den Bau stark behinderte, erkannte man Gewässerwocheden Zusammenhang mit der Malaria der tropischen Weltgegenden. Dr. Jutta Gohr gibt einen Einblick in dieses vergangene Kapitel.
Durch die klimatischen Veränderungen ist aber eine erneute Ausbreitung über eine an das Brackwasser angepasste Überträgermücke auch hier nicht ausgeschlossen.
Dieser Abend ist der Beitrag unseres Vereins und der Stadt Jever zur „Gewässerwoche Jaderegion", die mit Aktionen und Vorträgen auf die vielfältigen Aspekte dieser Landschaft aufmerksam macht. Programmhefte dazu liegen aus oder sind unter http://www.gewaesserwoche.de/  einsehbar.

 

Dienstag, 25. April 2017: Gemeinsame Veranstaltung mit der WAU zum ‚Tag des Baumes‘:
Jeversche Gedenkbäume – ein Gang zu markanten Erinnerungsbäumen
Am 25. April wird weltweit der ‚Tag des Baumes‘ begangen. Die Idee für eine solche Würdigung des Baumes hatte sich In den USA bereits im 19. Jahrhundert durchgesetzt.
Für Deutschland wurde diese Tradition im April 1952 unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss begründet, nachdem durch Beschluss der Vereinten Nationen 1951 der internationale ‚Tag des  Baumes‘ ins Leben gerufen worden war. Seitdem wird jährlich mit einer Fülle von Veranstaltungen auf die Bedeutung der Bäume für den Menschen hingewiesen.
In Jever sollen an diesem Tag besonders solche Bäume in den Mittelpunkt des Interesses gerückt werden, die eine Rolle als Erinnerungsbäume spielen. Beispielhaft zu nennen sind auf dem Kirchplatz und in den Wallanlagen die Völkerschlachteiche, die Friedenseiche, die Bismarckeiche und  die Schillerlinde.
Aber auch auf dem Friedhof finden sich Bäume, die als Zeichen des Gedenkens bewusst gepflanzt worden sind.
Der Gang beginnt im Schlosspark, führt vorbei an den Kriegerdenkmälern zum Kirchplatz und dann durch die Wallanlagen bis zum Friedhof und von dort zurück über den Schlosserplatz wieder zum Ausgangspunkt. Leitung:  Werner Menke

Mittwoch, 5. April 2017: ISENSEE -   Ein Oldenburger Verlag im Dienst der Region
Florian Isensee ist seit 23 Jahren Geschäftsführer des  Oldenburger Verlags, in dem seine  Familie seit 125 Jahren Bücher für unsere Region druckt und verlegt. In enger Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft betreut  er die historischen und kulturellen Themen des Oldenburger Landes.  Nach einer Einführung in die Verlagsgeschichte und Vorstellung der verschiedenen Arbeitsfelder soll sich an diesem Abend ein Gespräch über die Bedeutung regionaler Verlage für die kulturelle Identität der Landschaft ergeben.

15. März 2017: Vom Wirtschaftspferd zum modernen Reitpferd.
Hermann Dirks und Gerd Folkers berichten von der Geschichte der Pferdezucht im Jeverland. Durch die Technisierung in der Landwirtschaft wurden das schwere Arbeitspferd und das stämmige Karossier, das Kutschpferd, immer mehr verdrängt. Die konsequente Einkreuzung von Fremdblut wie den Anglonormannen und dem Vollblut machte die Umzüchtung des Wirtschaftspferdes zum modernen Sportpferd möglich. Die beiden Referenten des Abends schildern als langjährige Züchter und Sportreiter die Entwicklung des jeverländischen Pferdes, das allen Sparten des Reitsports gerecht wird.

15. Februar 2017: Die neue Dorfchronik von Oldorf. Ein Blick auf die Arbeit der Geschichtswerkstatt Wangerland.
Der Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Wangerland e.V., Friedrich von Cölln, berichtet von der Entstehung dieses Vereins. Die selbstgesetzten Aufgaben und Ziele sowie die Vereinsstruktur in der heutigen großflächigen Gemeinde sind weitere Gesichtspunkte. Bereits für einige der vielen einzelnen Ortschaften hat die Geschichtswerkstatt Dokumente zusammengetragen und Chroniken erstellt.Zuletzt wurde über die Wurtensiedlung Oldorf im Verein gearbeitet.
Heino Harms wird an diesem Beispiel dazu Einblicke in das Entstehen und Werden solch einer Dorfchronik geben.
Für Oldorf liegen auch interessante Forschungsergebnisse vor, die sich z.B. aus den Grabungen und Ringdeich-Forschungen des Instituts für historische Küstenforschung ergeben haben

11. Januar 2017: "Einmal die andere Seite sehen". Vorstellung der Arbeit der Integrationslotsen in Jever. Es berichten Enne Freese, Michael von Heynitz, Eberhard Lievenbruck.
Flüchtlinge sind seit 1945 in großer Zahl nach Jever gekommen. Früher kamen sie aus demselben Kulturkreis wie die Jeveraner und sprachen deutsch, heute sind wir einander fremder als vor 70 Jahren. Gemeinsam ist den Flüchtlingen damals und heute: Sie haben ihre Heimat verloren. Unsere Region wird Heimat sein für sehr unterschiedliche Menschen, die einander noch fremd sind, aber eine gemeinsame Zukunft haben. Können wir - die Integrationslotsen und die Mitglieder unseres Vereins - gemeinsam etwas für die Flüchtlingsfamilien tun? Können wir uns an ihrem Leben und sie an unserem beteiligen? Können sie von uns und wir von ihnen lernen? .

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Horst Radowski

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Der heimatkundliche Arbeitskreis tagt seit Juni 1984. In den ersten Jahren war der damalige Stadtdirektor I. Hashagen der Organisator. Zwischen 1990 und 1999 übernahm K. Homola diese Aufgabe.

Seit über 15 Jahren suchte und gestaltete Horst Radowski ein vielseitiges Programm, oft mit renomierten Referenten aus Forschung und Lehre. Vielfach sind die Vortragenden aber auch unabhängige private Forscher und Interessenten an einem speziellen Thema, die uns an ihren Ergebnissen teilhaben lassen.

Mindestens seit der Jahrtausendwende finden bis auf eine Sommerpause monatlich Veranstaltungen statt: Vorträge vorwiegend im Graf-Anton-Günther-Saal des Rathauses Jever (meist mittwochs) oder Exkursionen in der wärmeren Jahreszeit zu oft in den Vorträgen behandelten Örtlichkeiten (samstags). Im Dezember findet regelmäßig die Gesellige Runde bei der Feuerzangenbowle statt.

Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

 

Die Themen der letzten Jahre (Sprung an das Ende der Tabelle):

Javenloch. Führung durch die Salzwiesen. Exkursion U. Appel (07.07.2000)
Das Schöpfwerk Hohenstiefersiel. Exkursion R. Hobbie (02.09.2000)
Das Zeppelin-Zimmer Wittmundhaven in Ardorf. Führung durch die Landbrauerei und das Biermuseum Ostfriesen-Bräu in Bagband. Exkursion H. Albers (08.09.2000)

Expo am Meer. Was bleibt? Perspektiven für die Zukunft?! Referent R. Beckershaus (15.01.2001)
Über das Altarsilber der Kirchengemeinde Jever-Wiefels. Demonstration V. Landig (19.02.2001)
Notzeit in Schortens 1946 - 1950. Führung in der Ausstellung im Heimathaus Schortens durch B. Grahlmann (09.04.2001)
Jade-Weser-Port - Eine Chance für Deutschland und die Region Wilhelmshaven / Friesland!? Referent H. Weide (08.05.2001)
1.500 alte Fliesen. Demonstration und Referat H.-G. Drescher (14.05.2001)
Der Forst Upjever - einst und heute. Exkursion C.-F. Streufert (11.06.2001)
Sieben Tage der Schöpfung in sieben Meilen am Deich. Fahrradexkursion an den Jadebuse mit Pastor Klimmek (25.06.2001)
Spaziergang durch das Moorland. Führung G. Fokuhl und V. Bleck (13.08.2001)
Der Münstermann-Altar in der Schlosskirche zu Varel. Kirchenführung P. Jetzki (17.09.2001)
'Grün- und Blauschlagen' und 'Blauer Montag'. Die Techniken, die Model und die Stoffe zum Blaufärben. Kattrepel G. Stark (08.10.2001)
Die Geschichte der katholischen Kirchengemeinde von der Reformation bis heute. Referenten Fr. Möhlmann und W. Krüger (10.11.2001)

Motorrad Viktoria Bj. 1930, Heinkel-Roller und Brezel-Käfer. Führung durch die Sammlung G. Magnus am Hooksweg (14.01.2002)
Die alte Schulbibliothek des Mariengymnasiums. Führung E. Schönbohm und H. Peters (18.02.2002)
212 Jahre Druckertradition in Jeverland. Referent H. Burlager (11.03.2002)
Wie haben sich die Jeveraner und Jeverländer mit dem Bau des preußischen Kriegshafens in Heppens auseinandergesetzt? Referentin H. Duensing (15.04.2002)
Die Sietwendung im Bereich Cleverns. Referent V. Bleck (13.05.2002)
Das Gräberfeld in Upjever und das Kloster Oestringfelde. Referent H. Albers (10.06.2002)
Von Cleverns, über Upjever nach Oestringfelde. Fahrradexkursion H. Albers, V. Bleck, W. Menke (15.06.2002)
Geschichte des Waisenhauses Varel. Exkursion K.-E. Speith (02.08.2002)
Das Ems-Sperrwerk bei Gandersum und die 'Johannes a Lasco Bibliothek' in Emden. Exkursion mit Führungen (07.09.2002)
Die Geschichte der Getreuen von Jever. Referent F. Blume im Bismarckzimmer (14.10.2002)
Das historische Objekt in Ausstellung und Museum. Schlossführung P. Schmerenbeck (11.11.2002)

Rudolf Eucken, Nobelpreisträger für Literatur. Referent. O. Oltmanns (21.01.2003)
Gegenstände aus Omas Haushalt - Die Kirche St. Florian. Exkursion Heimatstube und Kirche Sillenstede mit H. Albers und D. Wolken (18.02.2003)
Die jeversche Vorstadtkirche 'St. Annenkapelle'. Führung V. Landig und U. Kraft (25.03.2003)
Das Edo-Wiemken-Denkmal. Führung H. Radowski (15.04.2003)
Frühlingserwachen in der Natur. Exkursion in den Neuenburger Urwald mit H. Smit (23.05.2003)
Rutteler Mühle und Schulmuseum Bohlenbergerfeld in der Friesischen Wehde. Exkursion (21.06.2003)
Nordseehaus Wangerland in Minsen und Nationalparkhaus Carolinensiel. Exkursion W. Menke (23.07.2003)
Spurensuche - Das alte Wilhelmshaven. Vom Stationsgebäude zum alten Hafen am Bontekai. Führung U. Moje (20.09.2003)
Archäologische Ausgrabungen zwischen Weser und Ems. Referent J. Eckert (21.10.2003)
Speisesaal und Ahnengalerie. Schlossführung M. Siems (18.11.2003)

Baudenkmäler in der Stadt Jever. Referent H. Schiefer (20.01.2004)
Die Vogelwelt an unserer Küste und im Binnenland. Referent W. Menke (17.02.2004)
Der Sänger Horant, das Kudrun-Epos und 'Ze Givers uf den sant'. Referent E. Schönbohm (16.03.2004)
Flurnamen in und um Jever. Referent V. Bleck (20.04.2004)
Harlebucht erfahren. Referent L. Ongert (19.05.2004)
Harlebucht erfahren. Exkursion L. Ongert (19.06.2004)
Museumsdorf Cloppenburg. Exkursion (Nordwestbahn) U. Meiners (21.08.2004)
Heimatmuseum 'Peldemühle' Wittmund. Exkursion (18.09.2004)
Eala Frya Fresena - Friesische Freiheit und Upstalsboom. Referent H. v. Lengen (10.10.2004)
Ferne Fürsten. Ausstellungsführung im Schloss A. Sander (16.11.2004)

Grafschaft Glatz - eine verlorene Heimat. Referentin B. Müller (18.01.2005)
Upjever - wo Häuptling einst und Herzog jagten. Referent C.-F. Streufert (22.02.2005)
Anton-Günther, Graf von Oldenburg und Delmenhorst / Peter-Friedrich-Ludwig, Herzog von Oldenburg. Referent M. Brandt (15.03.2005)
Otto von Bismarck und die deutsche Geschichte. Bismarckmuseum Jever, G.A. Marklein (19.04.2005)
Das Schillerjubiläum 1905 in Jever. Referent W. Menke (09.05.2005)
Du kannst de Tied nich rüggeh dreihen - Bilder des Kunstsammlers Reiner Paul Krischek. Exkursion ins Vorwerk-Museum in Rispel (21.05.2005)
Groß Scheep. Exkursion K. Harms (18.06.2005)
Ständesaal der Ostfriesischen Landschaft und der Upstalboom in Rahe. Exkursion nach Aurich (20.08.2005)
Die Wallgrünanlagen der Stadt Jever. Eine gartendenkmalpflegerische Untersuchung. Referentin M. Seeger (08.09.2005)
Die Wallgrünanlagen. Führung M. Seeger am Tag des offenen Denkmals (11.09.2005)
Edo Hildricus von Jever. Referent E. Schönbohm (20.09.2005)
Feuerwehrmuseum Jever. Exkursion G. Poppinga, A. Krüger (18.10.2005)
Mauern erzählen Geschichten. Schlossführung A. Sander (15.11.2005)

Incognito. Zeitgeschichtlicher Roman aus Friesland in der Zeit zwischen 1930 und 1980. Lesung G. Theilen (17.01.2006)
Eilhard Mitscherlich. Referent J. Ysker (21.02.2006)
Hamelmann, Jeversche Reformationsgeschichte. Referent R. Schäfer (21.03.2006)
Religionsgeschichte Neustadtgödens. Referentin K. Eden (25.04.2006)
Über Marienhausen nach Neustadtgödens. Fahrradexkursion mit St. Horschitz (20.05.2006)
Burg Stickhausen - Grenzfestung im Süden Ostfrieslands und Altes Zollhaus mit der Schreibfedersammlung. Exkursion F. Epping (24.06.2006)
Museum Spijöök am Vareler Hafen. Exkursion G. Chmielewski (15.07.2006)
Wunderpferd, letzter Wolf und andere jeverländische Tiergeschichten. Referent H. Stockter (17.10.2006)
Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit, Musealogprojekte. Führung im Schloss M. Siems (21.11.2006)

Der Kirchplatz in Jever. Geschichte und Zukunft. Referent V. Bleck (17.01.2007)
Im Schraubstock zwischen Meer und Deich - die ungewisse Zukunft des Wattenmeeres. Referent B. Flemming (14.02.2007)
Als Jever am Äquator lag - eine Zeitreise durch die Erdgeschichte. Referentin H. Bungenstock (07.03.2007)
Archäologische Ausgrabungen zwischen Weser und Ems. Lichtbildervortrag J. Eckert (11.04.2007)
Die protestantischen Schriftaltäre des 16. und 17. Jahrhunderts in Ost-Friesland mit besonderer Betrachtung der Altarrückwand in der Kirche Wiefels. Exkursion D. Dietrich-Gottschalk (02.05.2007)
Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven. Exkursion (05.05.2007)
Stadtrundgang durch Esens und Besichtigung des August Gottschalkhaus. Exkursion (09.06.2007)
U-Boot-Bunker 'Valentin' in Vegesack. Exkursion (07.07.2007)
Ludwig Münstermann und seine Werke. Referent J. Welp (05.09.2007)
Die Wilhelmshavener Verkehrsbetriebe - Wie der Weltverkehr das Jeverland eroberte. Referent E. Hildebrandt (10.10.2007)

Arbeitssitzung: Textbeiträge zu den Luftaufnahmen von 1957 für die geplante Buchausgabe. (09.01.2008)
Backsteinbauten des 15. bis 17. Jahrhunderts und heute in Ostfriesland und im Jeverland. Referent E. Pühl (13.02.2008)
Die Wesermarsch. Referent U. Meiners (05.03.2008)
Historismus in Wilhelmshaven und Jever. Referent J.M. Henneberg (09.04.2008)

Findlingsquader-Kirchen in Nordwestdeutschland und Dänemark. Referent K.-D. Meyer (11.06 2008)
Das Unternehmen Theodor Pekol: von Sillenstede in die große Welt. Exkursion Ausstellung Sillenstede , H. Albers (20.08.2008)
'Oll Holt' - Im Alten Holz Upjever. Exkursion mit C.-F. Streufert (18.09.2008)
70 Jahre nach der Progromnacht - ein Gang über den jüdischen Friedhof in Schenum. Führung V. Landig (24.10.2008)
Rundgang durch die aktuelle Ausstellung. Schlossführung A. Sander (12.11.2008)

Die katholische Gemeinde in Jever unter der Herrschaft der Zerbster Fürsten. Referentin M.Th. Haschke (14.01.2009)
Geschichtswerkstatt Wangerland e.V. Exkursion nach Hohenkirchen (11.02.2009)
Das ostfriesische Gulfhaus. Referent H. Schiefer (11.03.2009)
Eine Altstadt verändert ihr Gesicht. Referent K. Harms (14.04.2009)
Gang durch unseren neugestalteten Schlosspark. Exkursion mit W. Menke (16.05.2009)
Wasserwerk Feldhausen. Exkursion (20.06.2009)
Klosterstätte Ihlow. Exkursion (15.08.2009)
Glaube und Anschauung. Wirken des Kirchenmalers Hermann Oetken. Referenten A. H. Knöfel und R. Rittner (16.09.2009)
Die Herrschaft Jever im Zarenreich Russlands. Referent H.J. Wolff (21.10.2009)
Der Turm - Wahrzeichen von Jever, seine Entstehung, Erweiterung und Bedeutung. Schlossführung Chr. Ney (11.11.2009)

Denkmäler im Oldenburger Land. Referent J. Welp (13.01.2010)
Maria von Jever. Referentin A. Sander (10.02.2010)
Die ostfriesischen Grafen zu Marias Zeiten. Referent H. Schmidt (17.03.2010)

Schloss Evenburg in Leer. Exkursion (08.05.2010)
Landrichterhaus in Neustadtgödens. Exkursion (12.06.2010)
Der Schortenser Altar vor, während und nach der Restaurierung. Referentin I. Nöldeke (08.09.2010)
Ostpreußen, so fern und doch so nah. Reisebericht C.-F. Streufert (27.10.2010)
Jämmerliche Flut - Herrliches Meer. Die Friesen und ihr Meer. Anmerkungen zu einem besonderen Verhältnis. Sonderausstellung Schloss (10.11.2010)

Kein Pearl Harbour. Erster Angriff der Royal Air Force auf Wilhelmshaven am 4. Sep. 1939. Referent H. Stockter (12.01.2011)
Das herzogliche Mausoleum in Oldenburg - ein Bauwerk von nationaler Bedeutung. Referent M. Brandt (09.02.2011)

Grabungsergebnisse im Baugebiet St.-Annenquartier. Referentin D. Nordholz (07.04.2011)
Bibelfliesen und Fliesenbibel - typisch friesisch und echt biblisch. Referent K. Perrey (13.04.2011)
Brake, Schifffahrtsmuseum und Georg-von-der-Vring-Bibliothek. Exkursion (28.05.2011)
Gertrudenfriedhof in Oldenburg. Exkursion J. Welp (20.08.2011)
Renaturierungsarbeiten in der Revierförsterei Upjever. Referent C.-F. Streufert (14.09.2011)
Die staatlichen und sozialen Wurzeln der Herrlichkeit Kniphausen. Referent H.-J. Heise (12.10.2011)
Sie schauen noch? Jeversche Geschäfte. Austellungsführung A. Sander (09.11.2011)

Johanniterkommende Bokelesch. Referentin I. Weber (11.01.2012)
Burgen und Schlösser im Oldenburger Land. Referent J. Welp (08.02.2012)
Seenotrettungswesen an unserer Küste, die DGzRS. Referentin H. von Ostheim (14.03.2012)
Germanische Bauern als Verbündete Roms. Referent P. Schmid (11.04.2012)
Johanniterkommende Bokelesch im Saterland. Exkusion A. Vonhusen (12.05.2012)
Herbart in Königsberg - ein Oldenburger als Nachfolger Kants. Referent H.-J. Lorenz (21.06.2012)
Steinhaus Bunderhee bei Bunde im Rheiderland. Exkursion D. Kunst (09.06.2012)
Hafenentwicklung in Wilhelmshaven, Geschichte und Gegenwart. Referent R. Beckershaus (12.09.2012)
Scheintod. Referentin Ch. Baier (10.10.2012)
Neues aus dem Schlossmuseum. Schlossführung A. Sander (14.11.2012)

Im Wechsel der Gezeiten - Geschichte einer Landschaft. Referentin M. Karle (09.01.2013)
Wappen im Oldenburger Land. Referent J. Welp (13.02.2013)
Die Geschichte der Sandeler Kirche. Referent V. Landig (13.03.2013)
Mit dem Postschiff über den Polarkreis zum Nordkap. Reisebericht H. Radowski (11.04.2013)
Westerstede-Maxwald. Exkursion E. Pühl (25.05.2013)
Kavernenanlage Etzel. Exkursion (15.06.2013)
Gattersäge in Upjever. Exkursion K. Homola (17.08.2013)
Die Stadtkirche Jever von Dieter Oesterlen und die Fenster von Helmut Lander. Referent K. Trojan (11.09.2013)
Neues aus der Bibliothek des Mariengymnasiums. Referent E. Schönbohm (02.10.2013)
Hinter dem Horizont. Ausstellungsführung A. Sander (13.11.2013)

Teehäuser eine Liebhaberei des Biedermeier im Jeverland und Ostfriesland. Referent E. Pühl (08.01.2014)
Die Oldenburger Landschaft. Referent M. Brandt (12.02.2014)
Biedermeierliche Idylle? Das alte Jever aus der Sicht von Albrecht Drost (1816 - 1884). Erzählungen. Referenten W. Menke, H. Janssen (12.03.2014)
Hagioskope. Lepraspalten und Seitenaltarfenster in mittelalterlichen Dorfkirchen auf der ostfriesischen Halbinsel. Referentin I. Nöldeke (09.04.2014)
Sielhafenmuseum Carolinensiel. Exkursion (17.05.2014)
Rundfahrt zu mittelalterlichen Kirchen. Exkursion (12.07.2014)
Von der friesischen Landwehr zum JaboG-38 Friesland. Referent C.-F. Streufert (10.09.2014)
Kriegsende in Jever: Einzug der Polen. Referent H. Pannbacker (08.10.2014)
..und noch geht es mir gut! Feldpostkarten des Ersten Weltkrieges in Friesland. Ausstellungsführung M. Siems (10.12.2014)

50 Jahre Rathaus zu Jever. Referent U. Kraft (29.01.2015)
Katholische Ostfriesen. 300 Jahre St. Joseph-Kirche. Referent St. Horschitz (11.03.2015)
Der Oldenburger Gertrudenfriedhof als Kulturdenkmal. Referent J. Welp (08.04.2015)
Jever am 04.05.1945. Der Einmarsch der der polnischen Armee. Referent H. Peters (04.05.2015)
Schlachte und Schlachtmühle in Jever. Führung von A. Sander (13.05.2015)
Hansawerke Varel (Heimatmuseum Varel). Exkursion (18.07.2015)
Die Tidebahn Sande-Heidmühle-Jever-Harlesiel. Referent H. Hinrichs (15.09.2015)
Die Hansawerke in Varel. Referentin D. Warntjen (07.10.2015)
Ohne Trost und Hoffnung. Die Malerin Josefa Egberts und die NS-Euthanasie. Ausstellung im Schloss. Führung von A. Sander (26.11.2015)
Erinnerungen an unsere Kinder-, Schul- und Jugendtage. Gesellige Runde bei der Feuerzangenbowle im Eulenturm mit H. Radowski (09.12.2015)

Zu Jahresbeginn 2016 ist Horst Radowski gestorben. Um das Vortragsprogramm in seinem Sinne fortzuführen, musste improvisiert werden. So haben wir im Februar und März für eine Teilnahme an den WAU-Vorträgen geworben, die passenderweise auch heimatkundliche Aspekte vermittelten.
Vogelberingung auf Mellum und an der Küste. Referenten Familie Homma/Geiters, Schortens (16.02.2016)
Küstenschmetterlinge in Niedersachsen. Referent Carsten Heinecke, Oldenburg (09.03.2016)
Großsteingräber im Oldenburger Land. Referent Dr. Jörg Eckert (13.04.2016)
Die Krankenmord-Opfer der NS-Medizin aus Jever und dem Jeverland. Dr. I. Harms, Oldenburg (18.05.2016)
Besichtigung und Führung in der Gedenkstätte "Alte Pathologie Wehnen". Exkursion (28.05.2016)
Hude: Kloster - Adelsgut - Romantischer Ort. Die Ruine des Zisterzienserklosters Hude im Wechsel der Zeiten. Referent Jörgen Welp (08.06.2016
Rundgang auf den Wallanlagen in gartenhistorischer Sicht. Führung mit Eberhard Pühl (10.08.2016)
Fotos und Filme zur politischen Geschichte Jevers im 20. Jahrhundert - ein Streifzug durch die Sammlung Hartmut Peters, Wilhelmshaven. Referent H. Peters (14.09.2016
"Werkstatt-Abend" (Möglichkeiten für den Verein und die Stadt). Anknüpfungspunkte über aktuelle Bilder aus der Stadt von V. Bleck (19.10.2016
Feuerzangenbowle im Cafe Eulenturm des Schlosses (07.12.2016)

 

(Sprung an den Anfang der Tabelle) ..