Der Heimatkundliche Arbeitskreis
Liebe Mitglieder des Heimatkundlichen Arbeitskreises,
nach der Coronazeit wollen wir, wie die Jahre davor, das Veranstaltungsjahr unseres Kreises mit einer gemeinsamen Runde beschließen bei
Feuerzangenbowle,
Apfel, Nuss und Mandelkern am Mittwoch, dem 13. Dezember 2023, ab 19 Uhr
im Eulenturm unseres Schlosses. Wir bitten um Anmeldung bis zum 08. Dezember (per e-mail oder telefonisch unter Tel.: 04461 – 96 44 26 oder 41 26). Es wird eine Kostenbeteiligung von 10.00 € pro Person erhoben. Natürlich sind auch Gäste herzlich willkommen.
Die Leiterin des Cafés im Schloss, Frau Susanne Guttzeit, und ihr Personal wird für uns die Bowle mit und ohne Alkohol zubereiten, dazu die adventlichen Leckereien auf die geschmückten Tische stellen. Für die Gesprächsbeiträge müssen wir selber sorgen.
Allen, die nicht teilnehmen können, wünschen wir im Namen des Vereinsvorstands eine besinnliche Adventszeit sowie ein gesegnetes und friedliches Weihnachtsfest.
Herzliche Grüße!
Volker Landig und Volker Bleck
Ansprechpartner: Volker Landig, Philosophenweg 3, 26441 Jever
e-mail: landig@heimatverein-jever.de
weitere Informationen unter www.heimatverein-jever.de
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Liebe Freunde des Heimatkundlichen Arbeitskreises,
Mittwoch, dem 29. November 2023, um 19.30 Uhr,
Gröschlerhaus, Gr. Wasserpfortstr. 19, Jever. Dr. Stefan Krabath (Nieders. Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven)
Kirchen und Klöster auf der friesischen Halbinsel.
Aktuelle archäologische und bauhistorische Untersuchungen Das friesische Küstengebiet gehört hinsichtlich seiner Kirchbauten zu den reichsten Kulturlandschaften in Deutschland. Mit über 150 Dorf- und Stadtkirchen existiert eine außerordentliche Dichte qualitätvoller Bauwerke, die ehemals noch durch rund 30 Klöster ergänzt wurden. Wie immer sind Gäste und Freunde des Arbeitskreises herzlich willkommen. Mit freundlichen Grüßen |
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8. März 2023, "Ferien in Friesland", Ein Werbefilm von 1970 Der Landkreis Friesland beauftragte 1970 den Naturfilmer Fritz Siedel aus Sande, einen Werbefilm zur Steigerung der touristischen Nachfrage herzustellen. In wenigen Wochen drehte er den ca. 40 minütigen Film ‚Ferien in Friesland'. Als zeitgebundenes Werbeprodukt hatte dieser sich aber nach wenigen Jahren überlebt und war weitgehend in Vergessenheit geraten. Weitere Informationen (Langfassung von W. Menke): ‚Ferien in Friesland‘ – ein 1970 von Fritz Siedel, Sande, gedrehter Film des Landkreises Fritz Siedel, Sande – das war von den 1960er bis 1990erJahren eine Art Markenzeichen für packende naturkundliche Beiträge in der hiesigen Presse, für anschauliche Dia-Vorträge und fesselnde Naturfilme. Auch die Bücher, die Fritz Siedel geschrieben hat, fanden weite Verbreitung, so das 1962 erschienene Werk ‚Schwanengesang und Möwenschrei‘, das 13 noch heute lesenswerte Aufsätze zur Tier-(besonders zur Vogel-) Welt der ostfriesischen Region und zahlreiche Aufnahmen des Verfassers enthält.Nach Sande allerdings ist der 1913 in Westpreußen geborene Fritz Siedel mit seiner Familie erst 1951 gekommen, zuvor hatte er viele Jahre in Pommern gelebt, das mit seinen Seen-reichen Landschaften das Naturgefühl Siedels entscheidend geprägt hat. Bereits in den 1930 Jahren hatte er sich einen Namen als Naturfilmer, -Fotograf und –Schriftsteller gemacht, nach dem Kriege konnte er daran wieder anknüpfen, zunächst in der DDR, dann nach seiner Übersiedlung 1951 auch in der Bundesrepublik. Als der Landkreis Friesland 1970 einen Werbefilm zur Steigerung der touristischen Nachfrage plante, wurde Fritz Siedel mit dessen Realisierung beauftragt. In wenigen Wochen dreht er den ca. 40 minütigen Film ‚Ferien in Friesland‘, der am 29.November 1970, einem Sonntag, im Theater am Dannhalm seine Uraufführung erlebte. Diese moderne Aula war erst wenige Wochen zuvor feierlich eingeweiht worden und war nun bis auf den letzten der 500 Plätze besetzt. Für alle Besucher, die wegen Überfüllung keinen Einlass mehr bekommen hatten, wurde der Film eine Woche später erneut gezeigt und erlebte auch in den folgenden Monaten viele Aufführungen im Landkreis und darüber hinaus. Die Handlung ist schnell erzählt: Ein junges Ehepaar verbringt mit seiner etwa sieben Jahre alten Tochter den Urlaub auf einem Bauernhof im Wangerland und unternimmt von hier aus Ausflüge in die friesische Umgebung, so nach Varel und Dangast, in den Neuenburger Urwald, nach Jever, Hohenkirchen und selbstverständlich auch nach Wangerooge. Der Film zeigt die Schönheit der friesischen Landschaft und besonders des Küstenraumes, um für den Urlaub hier zu werben. Als zeitgebundenes Werbeprodukt hatte er sich aber nach wenigen Jahren überlebt und war weitgehend in Vergessenheit geraten. So war es auch nicht ganz leicht, noch eine Filmrolle aufzutreiben. Das gelang aber schließlich bei Wilfried Fürlus, der viele Filme aus dem Bestand der aufgelösten früheren Kreisbildstelle übernommen hat; in diesem Fundus fand sich auch der Titel ‚Ferien in Friesland‘ von Fritz Siedel. Doch warum sollte man diesen Film nach mehr als 50 Jahren überhaupt wieder anschauen? Dafür gibt es verschiedene Gründe: Zum einen ist er ein historisches Dokument, das Gegebenheiten des Jeverlandes zeigt, die heute nicht mehr anzutreffen sind, so z. B. den Strand von Hooksiel vor der Eindeichung des Voslapper Watts, den Strand bei Schillig vor der weiträumigen Sandaufspülung und anderes mehr. Zum anderen ist er ein Zeugnis des Zeitgeistes, indem er die Atmosphäre der frühen 1970er Jahre einfängt. Und schließlich zeigen sich in einigen Natursequenzen auch die besonderen Qualitäten Fritz Siedels als Naturfilmer. Wilfried Fürlus wird den 16mm Celluloid-Film vorführen; Werner Menke wird einige Erläuterungen zum Inhalt und zum Regisseur Fritz Siedel geben. |
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10. Februar .2023 :Exkursion in die Kunsthalle Emden zu der Ausstellung und dem Vortrag mit dem Thema Die beiden Norddeutschen Emil Nolde (1867–1956) und Christian Rohlfs (1849–1938) zählen zu den wichtigsten Vertretern des Expressionismus und das, obwohl sie bedeutend älter waren als die expressionistische Avantgarde mit ihren berühmten Gruppierungen des Blauen Reiters in München und der Brücke in Dresden. Als ausgesprochene Einzelgänger lässt sich anhand ihrer Viten ihre individuelle Werkentwicklung hin zu ihrer jeweils einzigartigen Ästhetik nachvollziehen und als Teil der größeren kunsthistorischen Umbrüche um die vorletzte Jahrhundertwende sehen. Darüber hinaus eröffnen die Biografien beider eine historisch-politische Perspektive. Denn während Rohlfs Zeit seines Lebens nicht explizit politisch agierte, war Nolde von der nationalsozialistischen Ideologie fasziniert und diente sich dem NS-Regime an.
(26 Teilnehmer) |
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8. Juli 2021, 14:30 Uhr.
Wir wollen es wagen, unsere Arbeit wieder aufzunehmen, auch wenn wir seit einem Jahr wegen Corona kein Programm mehr anbieten konnten. weitere Informationen: |
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---------------------------------------------------------- Die Corona-Epidemie ab März 2020 hat alle weiteren geplanten Veranstaltungen des heimatkundlichen Arbeitskreises für das letzte Jahr ausfallen lassen. Wir hoffen, dass einige der geplanten Themen nachgeholt werden können. Da ein Großteil der Besucher dieses Arbeitskreises - und auch viele andere Mitglieder - über E-Mail erreichbar sind, könnten doch in dieser Zeit des Wartens auf diesem Wege Fragen, Antworten, 'Leserbriefe', Diskussionen stattfinden, die ich dann hier für alle ins Netz stelle. Das wäre Vereinsarbeit auch in diesen 'isolierten' Zeiten. Es gibt Themen genug, manchmal nur Kleinigkeiten, vermeintlich nicht wichtige Beobachtungen, Feststellung usw. Ich koordiniere gerne, bleibe aber zuvorderst meiner Seite www.schripnest.de verpflichtet. Volker Bleck, Neujahr 2021 |
Jever, im November 2020
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Das Jahresprogramm für 2020 als PDF (Stand. 07.01.20) Mittwoch, 11. Dezember 2019: Feuerzangenbowle, Apfel, Nuss und Mandelkern. Mittwoch, 09. Oktober 2019: Ludwig Strackerjan: “Aberglaube und Sagen aus dem Herzogtum Oldenburg” Samstag, 28. September 2019: Besuch des Bunkermuseum in Wilhelmshaven (Norderneystraße) Mittwoch, 11. September 2019: Enthüllung(en) eines Schrankes aus der evangelischen Kirche in Hohenkirchen Mittwoch, 14. August 2019: Exkursion nach Neustadtgödens Mittwoch, 12. Juni 2019: Besichtigung der Schlachtmühle, Hooksweg 9a in Jever Mittwoch, 15. Mai 2019: Dokumente und Exponate des Oldenburger Feuerwehrverbandes (OWV) Mittwoch, 13. Februar 2019: Niederländische Neubürger in der Region Friesland
nach 1945 Mittwoch,16. Januar 2019: Geschichte und Technologie des Orgelbaues Mittwoch, 12. Dezember 2018: Feuerzangenbowle im Eulenturm des Schlosses Mittwoch, 14. November 2018: "Die rote Fahne wurde gestern vom Schloss heruntergeholt." Mittwoch, 12. September 2018: Besuch des Feuerwehrmuseums in Jever. Mittwoch, 15. August 2018: Lesung über Kriminalfälle aus der Region Mittwoch 11. April 2018: Die Weihnachtsflut 1717 und ihre Auswirkungen im Jeverland. Donnerstag, 22. Februar 2018: LandFrauenverein Jever – ein Netzwerk für Frauen im ländlichen Raum Donnerstag, 14. Dezember 2017: Neues aus dem Schlossmuseum im Jahr 2017. Mittwoch, 13. Dezember 2017: Feuerzangenbowle, Apfel, Nuss und Mandelkern. Donnerstag, dem 16. November 2017: Mit langem Atem… Mittwoch, 11. Oktober 2017: Jeversche Straßennamen im Wandel der Zeit.
Mittwoch,13. September 2017: Das Schützenwesen in Jever in Vergangenheit und Gegenwart. Mittwoch, dem 9. August 2017: Spurensuche zwischen Wattenmeer und Ostseeküste – ein Überblick über aktuelle Forschungen des Niedersächsischen Instituts für historische Küstenforschung Wilhelmshaven. Donnerstag, 18.05.2017: Die Malaria (Marschenfieber) und die Auswirkungen auf den Hafenbau in Wilhelmshaven.
Dienstag, 25. April 2017: Gemeinsame Veranstaltung mit der WAU zum ‚Tag des Baumes‘: Florian Isensee ist seit 23 Jahren Geschäftsführer des Oldenburger Verlags, in dem seine Familie seit 125 Jahren Bücher für unsere Region druckt und verlegt. In enger Zusammenarbeit mit der Oldenburgischen Landschaft betreut er die historischen und kulturellen Themen des Oldenburger Landes. Nach einer Einführung in die Verlagsgeschichte und Vorstellung der verschiedenen Arbeitsfelder soll sich an diesem Abend ein Gespräch über die Bedeutung regionaler Verlage für die kulturelle Identität der Landschaft ergeben. 15. März 2017: Vom Wirtschaftspferd zum modernen Reitpferd.
15. Februar 2017: Die neue Dorfchronik von Oldorf. Ein Blick auf die Arbeit der Geschichtswerkstatt Wangerland.
11. Januar 2017: "Einmal die andere Seite sehen". Vorstellung der Arbeit der Integrationslotsen in Jever.
Es berichten Enne Freese, Michael von Heynitz, Eberhard Lievenbruck.
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Der heimatkundliche Arbeitskreis tagt seit Juni 1984. In den ersten Jahren war der damalige Stadtdirektor I. Hashagen der Organisator. Zwischen 1990 und 1999 übernahm K. Homola diese Aufgabe. Seit über 15 Jahren suchte und gestaltete Horst Radowski ein vielseitiges Programm, oft mit renomierten Referenten aus Forschung und Lehre. Vielfach sind die Vortragenden aber auch unabhängige private Forscher und Interessenten an einem speziellen Thema, die uns an ihren Ergebnissen teilhaben lassen. Mindestens seit der Jahrtausendwende finden bis auf eine Sommerpause monatlich Veranstaltungen statt: Vorträge vorwiegend im Graf-Anton-Günther-Saal des Rathauses Jever (meist mittwochs) oder Exkursionen in der wärmeren Jahreszeit zu oft in den Vorträgen behandelten Örtlichkeiten (samstags). Im Dezember findet regelmäßig die Gesellige Runde bei der Feuerzangenbowle statt. Der Eintritt zu den Vorträgen ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Themen der letzten Jahre (Sprung an das Ende der Tabelle):
(Sprung an den Anfang der Tabelle) ..
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